Rheinische Post & Leverkusener Anzeiger vom 01.02.2008
Karneval in Leverkusen - Weiberfastnacht
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Leverkusener Anzeiger, 01.02.2008
Wann wird Marewski Gesamtschulrektor?
Rheinische Post, 01.02.2008
"Rheindorf könnte ’ne Perle sein"

Die Erwiderung: Der Bodenständige zur Rede des Außerirdischen



Leverkusener Anzeiger, 01.02.2008

Wann wird Marewski Gesamtschulrektor?

Im Wortlaut

Der Außerirdische OB Küchler in der Sitzung des närrischen SPD-Ortsvereins Manfort/Wiesdorf am 30.01.2008 (Auszug):

[...]

Einen Streifzug erlaubt mir rein kommunal,
markante Geschichten, Politik vor der Wahl,
Personen, die machen Politik
manchmal mit mehr oder wenig Geschick:

Gesamt heißt die Schule, die alle wollen,
ihr Anerkennung und Zuspruch zollen.
Die vierte, die ist schon ganz nah und in Sicht.
Marewski als Rektor, er wahrt das Gesicht.
Hiltrud ME kommt zurück ohne Lohn,
unterrichtet für lau und ohne Pension.

Denn die Idee, die sei richtig, sagt Huppert, der Klaus.
Der Schoofs schreit Hurra und gibt einen aus.
Die Fusion wird sie bringen die neue Schule
aus Lukas und Stein und der Wasserkuhle.

[...]


Quelle: SPD Leverkusen
Sozialdemokraten feierten mit (wenigen) Gästen den Karneval.

Ein Schittwetter und ein überaus konzentriertes Karnevalsgeschehen bescherten dem närrischen SPD-Ortsverein Manfort / Wiesdorf und der Karnevalsgesellschaft Rheinkadetten am Mittwochabend nicht den Besucheransturm, mit dem die Veranstalter normalerweise rechnen. Die rund 100 Gäste, die zu Beginn des jecken Treibens in der Wiesdorfer Bürgerhalle zusammengekommen waren, ließen sich ihre gute Stimmung allerdings nicht durch die vielen freien Tische und Stühle verderben. Zumal das Kinderprinzenpaar und Prinz Ulof I. mit seinem Gefolge, später auch das Hitdorfer Dreigestirn, mit lautem Tamtam in die Halle einmarschierten. Und natürlich gab's witzige Reden und fetzige Musik. Für kommunalpolitisch interessierte Gäste war sicherlich die Rede des "Außerirdischen" höchst amüsant.

Oberbürgermeister Ernst Küchler (SPD) rechnete humorvoll mit Bernhard Marewski ("Rektor der vierten Gesamtschule"), Klaus Hupperth (beide CDU) und Hiltrud Meier-Engelen (FDP) ab, titulierte Erhard Schoofs als Obernarren der Bürgerliste, Andreas Eckloff (CDU) als Clown.

An die eigene Nase griff sich der Außerirdische nicht. Die Genossen jedenfalls hatten ihren Spaß. Und das ist doch schon mal was, haben Kommunalpolitiker jedweder Couleur zuweilen doch nun wirklich nichts zu lachen. Es moderierten SPD-Ortsvereinsvorsitzender Jürgen Scharf und Rheinkadetten-Chef Andreas Stilck. (ujo)




Rheinische Post, 01.02.2008

"Rheindorf könnte ’ne Perle sein"


(RP) Fröhlich sieht dieser Oberbürger-meister wirklich nicht aus.
Foto: Uwe Miserius
Leverkusen (RP) Die vierte Gesamtschule mit Bernhard Marewski (CDU) als Rektor, unterstützt von Hiltrud Meier-Engelen (FDP), eine Bundesstraße B 51 als Spiel- und die Berliner Straße als Fußgängerzone – bei seinem Streifzug durch die Stadt stellte der "Außerirdische" Ernst Küchler so einige Veränderungen fest.

Aber auch der "Obernarr der Bürgerliste", Erhard T. Schoofs, kam bei der Büttenrede, die Küchler am Mittwoch auf der gemeinsamen Karnevalsveranstaltung von SPD und KG Wiesdorfer Rheinkadetten in der Bürgerhalle hielt, nicht ungeschoren davon.

Küchler konstatierte: "Ohne Eckloff und Schoofs wär Rheindorf ‘ne Perle. Nee, wär’ dat schön ohne die Kerle." Allzu viele Zuhörer hatte Küchler – der eingangs mit dem Tanzcorps von Fidelio Manfort Stippeföttche tanzen durfte – freilich nicht. Mit geschätzten rund 100 Zuschauern wirkte der Saal bei der zweiten Veranstaltung dieser Art sehr übersichtlich.

Pünktlich um 19.11 Uhr hatten Andreas Stilck, Vorsitzender von insgesamt 25 aktiven Rheinkadetten, und Jürgen Scharf, Vorsitzender des Ortsvereins Manfort-Wiesdorf, den Abend eröffnet. Prinz Ulof I. mit Gefolge, das Kölner Rednerduo "Die Breuers", die Opladener Musikgruppe "Die zwei Verdötschten" sowie das Trio "Loss mer fiere", das im Vorjahr zweiter Sieger der Närrischen Hitparade wurde, hatte Literat Mike Schumacher unter anderem engagiert. Darüber hinaus machte das Hitdorfer Dreigestirn samt Fährgarde seine Aufwartung und tanzte das vor drei Jahren neu gegründete Tanzcorps der Rheinkadetten zum ersten Mal auf der Bühne.

"Schade, dass so wenig Leute hier sind", kommentierte "Pirat" Jürgen Henschel. "So kurz vor Weiberfastnacht haben sie wohl keine Lust mehr rauszugehen", vermutete er. Für den geringen Eintritt bekäme man allerhand geboten, urteilte Ehefrau Christine. Für Stilck steht unterdessen fest: "Im nächsten Jahr gibt es auf jeden Fall wieder eine Veranstaltung." Nur werde der Termin voraussichtlich um eine Woche vorverlegt.


Der Bodenständige
zur Rede des Außerirdischen


Der OB von Leverkusen
kann nicht verknusen,
dass ich nicht mag schmusen
an seinem Busen.

Doch will man gestalten
und nicht nur verwalten,
ist eben kein Halten
bei einem Politiker, 'nem alten.

Nicht immer zählt, was die Sozis sagen,
so manches schlägt uns auf den Magen.

Drum, lieber Ernst, ein Schlag auf die Trumm,
es grüßt Dein Freund aus der Waldsiedlung.

Waldsiedlung Alaaf!

Bauer 2008
und Ratsherr Bernhard Marewski