Kölner Stadt-Anzeiger/ Leverkusener Anzeiger vom 08.11.2006 |
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IHK verspricht: Zweigstelle bleibt erhalten
Als unbegründet bezeichnet die Industrie- und Handelskammer Köln (IHK) die Sorgen der Leverkusener CDU-Ratsfraktion, die Zweigstelle der IHK auf der Opladener Schusterinsel könne geschlossen werden. „Alle Zweigstellen bleiben auf jeden Fall erhalten,“ erklärte dazu gestern IHK-Pressesprecher Michael Sallmann auf Anfrage.
Hintergrund der Sorge von CDU-Fraktionschef Klaus Hupperth sind Veröffentlichungen über ein externes Gutachten, wonach die Kölner Kammer mit ihren Zweigstellen in Leverkusen, Gummersbach und Bergheim nicht gut aufgestellt sei und sparen müsse. Die Fraktion hatte sich deshalb in einem Brief an den Präsidenten der IHK Köln, Paul Bauwens-Adenauer, gewandt und darum gebeten, von jeglichen Schließungsplänen in Opladen Abstand zu nehmen. Gerade bei dem Strukturwandel, dem Leverkusen ausgesetzt sei und der Notwendigkeit, die mittelständische Wirtschaft zu fördern, spiele die IHK-Zweigstelle auf der Schusterinsel eine unverzichtbare Rolle.
„Es wird keine Schließungen geben und auch keine Leistungseinschränkungen, versicherte IHK-Sprecher Sallmann gegenüber dem „Leverkusener Anzeiger“. Zwar habe das Gutachten in der Tat Fragen aufgeworfen, mit denen sich das Präsidium und im Dezember auch die Vollversammlung der Kammer befassen müsse. Dabei gehe es aber um die sehr unterschiedliche Größe und Aufgabenwahrnehmung der einzelnen Filialen. Möglich so Sallmann, sei, dass die Vollversammlung eine andere Aufgabenverteilung beschließe. Von Schließungen aber sei auch in dem Gutachten keine Rede. „Als Servicepartner der Wirtschaft müssen wir auch vor Ort sein“, erklärte Sallmann. (ras)
Quelle: www.leverkusener-anzeiger.de
Bezug:
Plädoyer für die Stärkung des Standorts der IHK Zweigstelle Leverkusen/Rhein-Berg in Leverkusen
CDU-Fraktion wendet sich an das Präsidium der IHK Köln, 30.10.2006
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