Pressemeldung Wirtschaftsförderung Leverkusen WFL GmbH vom 18.08.2006 » Zurück


Chemiekonzern Kemira plant Europa-Zentrale
der BA-PPC in Leverkusen


Am 1. April 2006 hat die Leverkusener Lanxess AG ihre Papierchemiesparte an die finnische Kemira-Gruppe verkauft. Ein Jahr später will Kemira mit rund 90 Mitarbeitern in den nahe gelegenen Leverkusener Innovationspark IPL umziehen, 70 Mitarbeiter der Produktion verbleiben im Chemiepark.

Den Neubau der Immobilie mit 3.500 qm Geschossfläche wird der Wesselinger Baudienstleister Vollack realisieren. Investor ist die M.H Erste Grundinvestgesellschaft mbH. Zurzeit realisiert Vollack mit der LEG Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen mbH den Kauf eines 6.000 qm großen Grundstücks im IPL. Die LEG hatte in den 90er Jahren den ehemaligen Stahlstandort mitten in der Stadt übernommen und für neues Gewerbe erschlossen.
Für Kemira soll hier ein Customer Response Center entstehen, in dem neben Büros ein Technikum und Labore untergebracht sein werden. Der Baubeginn ist für den 13. September 2006 geplant. Bezugsfertig soll das Gebäude bis zum 31. März 2007 ein.
„Der Standort Leverkusen soll der Mittelpunkt unseres Europa-Geschäftes werden“, kündigte der Geschäftsführer der Kemira Pulp and Paper Chemicals GmbH, Eckhard Wenderoth, an. Erwartet werden zweistellige Wachstumsraten. Das Konzept des Gebäudes sieht dazu bereits eine Erweiterung vor.

Der Standort Leverkusen lag durch das intensive Bemühen und ein gutes Angebot der WFL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH in der Auswahl vor den Konkurrenzangeboten aus Köln und Langenfeld. In Leverkusen wertet man die Entscheidung von Kemira für den Innovationspark als Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung. Die WFL hofft nun auf weitere namhafte Interessenten für das attraktive Gewerbegebiet.

Weitere Infos unter www.kemira.com
Die Kemira-Gruppe mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland, ist weltweit in 40 Ländern vertreten. Sie ist Weltmarktführer in den Geschäftsbereichen Chemikalien für die Zellstoff- und Papierindustrie, Produkte für die Wasseraufbereitung, Spezialchemikalien sowie Farben und Lacke. Am 31.12.2005 beschäftigte die Gruppe weltweit 7.670 Mitarbeiter, der Umsatz des vergangenen Jahres belief sich auf 1994,4 Mio. EURO, der Betriebsgewinn lag bei 165,5 Mio. EURO.