Revitalisierung der Zentren über BID |
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Leverkusen - innerstädtische Entwicklungen
über "Business Improvement Districts" (BIDs) !
Das Land NRW wird aufgefordert, dafür die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen.
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Leverkusen
An den Oberbürgermeister
der Stadt Leverkusen
Herrn Ernst Küchler
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Dieser Antrag wurde so in der Sitzung
des Rates der Stadt Leverkusen am 25.09.2006 einstimmig beschlossen. |
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Bitte setzen Sie nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des Rates:
Antrag:
1.
Der Rat der Stadt Leverkusen fordert die Landesregierung NRW auf, möglichst bald die gesetzlichen Grundlagen für die Einrichtung von Business Improvement Districts, BIDs, zu schaffen, wie dies bereits erfolgreich in Hamburg und Hessen geschehen ist.
2.
Die Verwaltung wird aufgefordert,
a.
sich umgehend beim Ministerium für Bauen und Verkehr NRW zu bewerben, um zumindest am NRW-Förderprogramm "Immobilien- und Standortgemein-schaften" (ISG) teilzunehmen, wie dies bereits 19 Kommunen vormachen.
b.
unabhängig von dieser Bewerbung bis zur Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen in NRW bereits jetzt vorsorglich BID-Modelle inhaltlich bei weiteren Überlegungen zur Revitalisierung der Leverkusener City und der Stadtteile Opladen und Schlebusch mit einzubeziehen.
Begründung:
Ziel eines BID-Gesetzes ist es, vorhandene urbane Einzelhandels- und Dienstleistungszentren zu stärken und zu entwickeln zur Förderung der örtlichen Wirtschaft und zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen.
Ein Business Improvement District, BID, ist ein räumlich exakt definierter, meist innerstädtischer Bereich, in dem sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende für einen festen Zeitraum (z.B. 5 Jahre) zusammenschließen und Maßnahmen zur Verbesserung des geschäftlichen Umfelds durchführen. Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt, sofern sich eine Mehrheit der gewerblichen Grundeigentümer dafür ausspricht, über eine Pflichtabgabe aller im betreffenden Bereich. Das Budget wird von der BID-Organisation selbst verwaltet.
Seitens der IHKs wird zu dem in NRW derzeit praktizierten ISG-Ansatz vermerkt: "Trotz größtem Engagement der beteiligten Akteure, der deutlichen Professionalisierung und zahlreicher innovativer Projekte stößt die Mobilisierung und Einbindung der Immobilieneigentümer und der Gewerbetreibende im Rahmen des ISG-Ansatzes an Grenzen." - und: "Die ISGs - verstanden als "BIDs to come" - benötigen daher für ihre erfolgreiche Fortführung die Entwicklungsoptionen und Planungssicherheiten im Rahmen einer BID-Gesetzgebung."
Neben den IHKs votiert auch der Einzelhandelsverband NRW für eine rechtliche Absicherung durch ein BID-Gesetz in NRW und nimmt Bezug auf den Koalitionsvertrag der Berliner Regierungsparteien. Darin werde gefordert, dass Bürgerschaft und Immobilienwirtschaft in Zukunft stärker in die städtebaulichen Entscheidungen einbezogen werden sollen und dass die Bundesregierung dazu die Stärkung integrierter Stadtentwicklungskonzepte und deren Vernetzung mit anderen Planungen anstrebt.
In Leverkusen soll das Thema BID - oder vorab der ISG-Ansatz - mit einfließen in die geplante "Werkstatt Wiesdorf", um so - bekannten Beispielen folgend - möglichst frühzeitig die unterschiedlichen Interessen von Einzelhändlern und Eigentümern zu gleichgerichtetem und eigenverantwortlichem Handeln zu bündeln.
Die Federführung dieses Prozesses hin zur Gründung innerstädtischer Geschäftsquartiere (BIDs) sollte zunächst bei der WFL liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hupperth Fraktionsvorsitzender |
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Bernhard Marewski stellv. Fraktionsvors. |
Weiterführende Links zum Thema:
BIDs in Deutschland
Kurzfassung "Business Improvement Districts"pdf - Mario Bloem, "d-plan", Hamburg
Hintergrund:
BID · Business Improvement Districts / ISG · Immobilien- und Standortgemeinschaften
BIDs - eine neue Form von Public Private Partnership zur Zentrenentwicklung!pdf
DIHK - Übersicht der BID-Initiativen nach Bundesländern
Weitere BID-Modelle in Deutschland
Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW)
:: Eigentümergemeinschaften in Deutschland
- DSSW-Schrift: Business Improvement Districts auf dem Prüfstand.
Aufgaben, Organisation und rechtliche Möglichkeiten von Eigentümerinitiativen
- DSSW-Schrift: Business Improvement Districts – ein Modell für europäische Geschäftsstraßen?
Erste Schritte zur Einbindung von Eigentümern
BID aktuell - neutrale Plattform für Information und Diskussion rund um das Thema BIDs
- Stellungnahme der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.
im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
des Niedersächsischen Landtags pdf - 02.02.2006
BID und ISG in Deutschland
Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.
business-improvement-district.de - private Homepage von Matthias Stiller
- Themenverzeichnis
Hamburg
Hamburger BID-Gesetzpdf
BID Bergedorf (Hamburg)
BID Neuer Wall (Hamburg)
BID Rissen (Hamburg)
BID Wandsbek (Hamburg)
Handelskammer Hamburg - BIDs als Quartiersentwicklungsinitiative
Hessen
IHK Frankfurt - Business Improvement Districts (BIDs)
Gesetzesinitiative INGE - CDU-Fraktion im Hessischen Landtag
BID Hessen - Gesetz Inge
Gesetz Ingepdf - Gesetz zur Stärkung von innerstädtischen Geschäftsquartieren
Hessen - Weg zur Gründung von innerstädtischen Geschäftsquartierenjpg
CDU Hessen: Flyer - Hessen modernisieren, Innenstädte beleben - Eigeninitiative fördern!
Taunusstraße Wiesbaden
Taunusstraße in Wiesbaden als innovativer Vorreiter für ganz Hessen
BID-Pilotprojekt Gießen
Gießener Anzeiger 07.06.2006pdf
Gießener Anzeiger 08.08.2006pdf
Erste hessische BIDs in Gießen eingerichtet :: stadt.info 23.09.2006
Nordrhein-Westfalen
IHK NRW - Business Improvement Districts (BID)
IHK Köln - Business Improvement District (BID)
Einzelhandel fordert BID-Gesetz für NRW
Landesbüro Stadtmarketing NRW
dort: "Immobilien- und Standortgemeinschaften" (ISG)
Untersuchung von Business Improvement Districts (BIDs) in Bezug auf Möglichkeiten
und Grenzen einer Übertragbarkeit auf innerstädtische Geschäftsquartiere in
Nordrhein-Westfalenpdf
Herausgeber: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Verfasser: d-plan, Deutsche Planungs- und Beratungsgesellschaft für Stadtentwicklung mbH, Hamburg
Die Immobilien- und Standortgemeinschaft Hauptstraße in Bergisch Gladbach
Stadterneuerung: Bauminister Oliver Wittke will von New York lernen - Die Welt v. 08.09.2006
Eine Delegation aus Düsseldorf erlebte in den USA, was Eigentümer in Selbsthilfe für ihre Quartiere leisten.
Stadt und Staat treten dabei zurück. Jetzt wird geprüft, ob das Modell auch für Städte in Nordrhein-Westfalen
taugt. (NRW-Delegation unter Bauminister Oliver Wittke (CDU) informierte sich über amerikanische BIDs.)
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Landesbauminister Oliver Wittke in Leverkusen zum Thema BID
mbv.nrw.de: Neues ISG-Gesetz stärkt privates Engagement für die Innenstädte - 20.06.2007
Gesetzentwurf :: Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGG NRW)
Begründung Gesetzentwurf ISGG NRW
Leverkusen
Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH:
Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) für die City Leverkusen
Immobilien- und Standortgemeinschaft "City Leverkusen" (Flyer)
Sonstiges
Positionspapier Innerstädtische Einkaufszentren - April 2006 [www.difu.de]
BID USA
New York
- Starting a Business Improvement District: A Step by Step Guidepdf
- BID Brochurepdf
BID England
BIDs in London
Association of Town Center Management
National BIDs Advisory Service
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13. März 2007
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51373 Leverkusen |
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